Mit Green Hosting ist gemeint, dass der Hoster einer Website mit Ökostrom arbeitet, auf effiziente Klimatisierung setzt und ein eigenes Rechenzentrum betreibt. In Deutschland ist dies mittlerweile auch bei einer Vielzahl an Hostern möglich. Das allein reicht zwar sicher nicht aus, um das online entstandene CO₂ zu kompensieren, aber es sorgt zumindest für Schadensbegrenzung.
WÄRE DAS INTERNET EIN LAND, WÜRDE ES PLATZ 6 DER LISTE DER LÄNDER MIT DEM GRÖSSTEN CO₂-AUSSTOSS BELEGEN.
Rechenleistung, Kühlung und unterbrechungsfreie Stromversorgung von Tausenden Servern kosten täglich Unmengen an Energie: Die Kommunikations- und Informationstechnologie hat im Jahr 2017 allein in Deutschland ungefähr 47 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht. Tendenz ganz klar steigend.
... Updates ...
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Surfen = Fliegen
Mittlerweile haben Onlineaktivitäten einen ähnlich großen ökologischen Fußabdruck wie der globale Luftverkehr.
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Eine Google Suche produziert 0,2 Gramm CO₂
Bedenkt man, dass Google pro Tag 3,5 Milliarden Suchanfragen verarbeitet, kommt hier eine beträchtliche Menge klimaschädlicher Gase zusammen.
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47 Milliarden Kilowattstunden
Soviel Strom verbrauchte die Kommunikations- & Informationstechnologie im Jahr 2017 allein in Deutschland
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Datenverkehr wird sich bald verdreifachen
Der weltweite Datenverkehr wird sich in den kommenden Jahren verdreifachen - auf 30 Gigabyte pro Kopf im Jahr 2021.
Können wir mit einem anderen Ansatz in der Webentwicklung das Internet umweltfreundlicher gestalten?
... Was können wir tun? ...
Think big. Act now.
Denke weiter. Handle jetzt.
... Wie baue ich eine energieeffiziente Webseite? ...
Vermeidung von Datenmüll durch Informationsreduktion
Die auf einer Webseite dargestellten Informationen auf das Wesentliche zu reduzieren birgt enorme Vorteile: Weniger Inhalte bedeuten weniger Code und schnellere Ladezeit. Neben der Performance steigt auch gleichzeitig die Usability, denn Nutzer finden schnell das was sie suchen. Hierzu gehört auch effizientes Copywriting, welches Informationen klar und verständlich präsentiert. Zudem sollte der Einsatz von ressourcenintensiven Inhalts-Formaten, wie Videos und Bildern kritisch hinterfragt werden: Bringt das Medium wirklich einen Mehrwert für den Nutzer?
Somit wird die Nutzung des Webs einfacher und effizienter für alle: der Nutzer spart Zeit, der Anbieter Datenmüll und der Planet profitiert von der eingesparten Energie.
JS & co. machen Webseiten schöner & interaktiver - aber auch verschwenderischer
Einerseits erhöht die Verwendung von Javascript die Dateigröße der Webseite und andererseits erfordert dessen Verarbeitung mehr Ressourcen auf dem Endgerät des Benutzers. Dies erhöht die CPU-Auslastung, was wiederum den Energieverbrauch des Geräts erhöht. Deshalb macht es Sinn sich zu fragen, ob die gewünschte Interaktion, Funktionalität oder Animation vielleicht auch mit effizienteren Technologien, wie CSS, realisierbar wäre.
Ähnlich verhält es sich mit Webfonts, denn diese wirken sich ebenfalls oft negativ auf die Dateigröße der Webseite aus. Wer Daten, Ladezeiten und Energie sparen will, sollte Systemschriften in Betracht ziehen. Wir meinen jedoch nicht Arial oder Times New Roman - die Rede ist von Schriften, die Hausherren ihrer Betriebssysteme sind und für moderne, hochauflösende Bildschirme konzipiert wurden: Apple, Google & Microsoft haben mit ihren Systemschriften San Francisco, Roboto & Segoe performante, schöne und wirkungsvolle Fonts geliefert, welche auf Webseiten (wie dieser hier) einen guten Job machen.
Neue & alte Techniken - WebP & Dark Mode
Eine energieeffizientere Website ist immer auch eine bessere Website
Zusammengefasst ist Energieeffizienz im Web also eine Win-win-Situation.
Denn fast alles, was wir tun können, um Webseiten energieeffizienter zu machen, wird sie auch auf andere Weise besser machen: Sei es besseres SEO, schnellere Performance oder höhere Nutzerfreundlichkeit. Eine energieeffizientere Webseite ist im Grunde genommen immer auch eine bessere Webseite.